Hallo, wie geht es dir? Hast du heute etwas Spannendes erlebt? Ich habe heute einen Anruf erhalten von meiner Freundin, der kleinen Koboldine Gwendolin. Sie lebt im tiefsten Schwarzwald und hat sehr selten Empfang. Sie ist extra von ihrer Wurzelwohnung auf eine hohe Tanne geklettert, um mich anrufen zu können und mir von ihrem Problem zu erzählen.

Bisher ist es immer so gewesen, dass sie spätestens Ende November eine zündende Idee hatte, wie sie ihren Koboldfreunden eine Weihnachtsfreude machen konnte. Jedes Mal hatte sie sich dann voller Vorfreude ans Werk gemacht und in ihrer Weihnachtswerkstatt herumgewerkelt, bis sie die liebevollen Kleinigkeiten fertig gestellt hatte, die den anderen die Zeit bis Weihnachten hell und die Freunde fröhlich machen sollten. Aber dieses Jahr wollte ihr einfach nichts einfallen. Vielleicht liegt es daran, dass sie ihren Freunden dieses Mal etwas Besonderes schenken will, etwas, das in ganz besonderer Weise mit Weihnachten zu tun hat.

Sie hatte nämlich in den letzten Jahren festgestellt, dass viele ihrer Freunde vor lauter Vorberei­tungen und Basteln selbst gar nicht mehr zur Ruhe kamen. So waren zwar die schönsten Geschen­ke entstanden, aber die echte Freude über Weihnachten kam eigentlich gar nicht mehr so recht auf. Dafür war vor lauter Vorbereitung einfach keine Zeit mehr gewesen. Gwendolin dachte bei sich: „Wozu denn all die schönen Weihnachtsgeschenke und all die Vorbereitungen, wenn das größte Geschenk und der eigentliche Sinn von Weihnachten in Vergessenheit geraten?“

Tja, Gwendolin und ich haben lange hin und her überlegt. Aber so recht ist uns noch nicht eingefallen was sie ihren Koboldfreundinnen und Koboldfreunden schenken kann. Hast du eine Idee? Und hast du schon Weihnachtsgeschenke vorbereitet?