24

24. Dezember: Endlich Weihnachten!

Und da ist es einfach schon da! Es ist Weihnachten! Ich wünsche dir und deiner Familie einen wunderschönen 24. Dezember!

Auf meinem morgendlichen Spaziergang habe ich heute einiges erlebt. In all den Wohnungen und Häusern hört man aufgeregte Kinderstimmen. Alle freuen sich, dass heute Weihnachten ist. Ein kleiner Junge konnte gar nicht richtig schlafen, weil er so aufgeregt war. Deswegen war er heute morgen ganz müde. Vielleicht muss er einen Mittagsschlaf machen, um für das Weihnachtsfest fit zu sein.

Mein Spaziergang hat mich zu einem ganz besonderen Fenster geführt. Dem Geschichtenfenster der Matthäusgemeinde (Sundgauallee 31). Auf der Rückseite der Kirche gibt es jeden Monat ein neu gestaltetes Fenster mit wunderschönen Geschichten und Bastelideen! Ganz passend zu Weihnachten erzählt das Fenster jetzt die Geschichte von den Hirten und dem Kind im Stall. Also eine Weihnachtsgeschichte und die geht so:

In der Nähe von Bethlehem hüten Hirten ihre Herden. Sie bleiben nachts auf dem Feld, um auf die Schafe aufzupassen. So ist es auch in dieser Nacht, in der Jesus geboren wird. Die Hirten sind eingeschlafen. Sie liegen neben dem Feuer; die Reste der Glut wärmen sie. Doch da schrecken sie plötzlich aus dem Schlaf auf. Ein heller Schein umgibt sie mitten in der Nacht. Ein Engel Gottes steht vor ihnen und sagt:

„Habt keine Angst. Ich bin gekommen, um euch eine gute Nachricht zu bringen. Diese Nacht ist eine Freudennacht für alle Menschen der Erde. In der Stadt Davids ist heute euer Retter geboren worden, Christus, auf den ihr alle wartet. Ihr werdet ihn in einem Stall finden und könnt ihn sofort erkennen: Als kleines Kind kommt er zu euch, er ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe, nicht weit von hier.“

Und plötzlich steht ein ganzes Heer von Engeln bei den Hirten. Sie loben Gott und singen:

Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
für alle Menschen.
Denn Gott hat die Menschen lieb.

Dann verschwinden die Engel. Es wird wieder dunkel. Die Hirten aber haben ihre Laternen angezündet und sagen zueinander: „Kommt schnell, wir wollen den Stall suchen. Wir wollen das Kind sehen, von dem der Engel erzählt hat.“ In der Dunkelheit lassen sie die Schafe zurück. Mitten in der Nacht gehen sie über Hügel und Felder, bis sie das Kind mit Maria und Josef finden. Es liegt in der Futterkrippe, genau wie der Engel es ihnen gesagt hat. „Jesus heißt er“, sagt Maria leise zu den Hirten, die niederknien. Und die Hirten antworten: „Wir wissen, dieses Kind ist unser Retter. Der Engel hat es uns gesagt. Deshalb sind wir gekommen. Und jetzt wollen wir auf den Weiden, in den Dörfern und Städten weitersagen, was wir gesehen haben:  Unser Helfer ist geboren worden! Und wir armen Hirten, wir haben ihn als erste gesehen.“ Und während die Hirten wieder zurückkehren zu ihren Schafen, über Hügel und Felder, in der dunklen Nacht, denkt Maria über alles nach, was die Hirten gesagt haben. Sie weiß: Dieses winzige Kind heißt Sohn Gottes. Ein guter König wird es sein. So hat es ihr der Engel Gabriel verkündet. Maria ist voller Freude.

Zu der Geschichte gab es außerdem einen tollen Sterne-Basteltipp. Den findet ihr auch auf der Familienbildung-Webseite im Matthäus-Kids #23 oder ihr geht beim Fenster vorbei und holt euch das Matthäus-Kids-Heft dort ab! Ich werde jetzt, da Weihnachten ist, wieder zurück in die nordischen Wälder gehen und dort mit den anderen Weihnachtselfen und den Waldtieren Weihnachten feiern. Die freuen sich sicher auch über die Geschichte und dann können wir zusammen Sterne basteln. Frohe Weihnachten und wunderschöne Feiertage!

< Zurück zur Startseite