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14. Dezember: Weihnachten und die sprechenden Tiere

Einen wunderschönen Dezembertag wünsche ich dir! Ich weiß nicht, ob du daran glaubst, dass es mich kleinen Weihnachtswichtel wirklich gibt, die meisten Erwachsenen zweifeln sicherlich sehr stark daran. Der Vorteil an meinem Wichteldasein ist, dass für mich die Magie und der Zauber in unserer Welt offensichtlich sind: Ich kann mit den Bauernhoftieren, den Tieren des Waldes, aber auch zum Beispiel mit Katzen und Hunden, die in der Stadt wohnen, sprechen. Und was das oft für interessante Unterhaltungen sind! Es gibt aber auch die Legende, dass am Heiligabend viele Tiere sprechen:

Am Heiligen Abend war es im ländlichen Bereich der Brauch, nach der Christmette durch den Stall zu gehen. Tiere bekamen dann Leckerbissen wie Äpfel, Brot, Nüsse … Die Bauersleute sprachen mit den Tieren und Bäumen an diesem Abend und bekamen auch oft Antwort.
Darüber, dass die Tiere in der Heiligen Nacht sprechen, gibt es unterschiedliche Legenden, auch regional variiert das. Eine Legende erzählt: Zur Heiligen Nacht, so heißt es, sprechen die Tiere in unserer Menschensprache, um den Menschen die Geburt Christi zu verkünden.

Im 6. Jahrhundert schon, also vor 1500 Jahren, war man der Überzeugung, dass die Tiere am Heiligen Abend sprechen könnten. Es hing damit zusammen, dass ja im Stall zu Bethlehem die Tiere das Jesuskind besuch­ten und ihm Geschenke brachten und mit ihm sprachen. Die Tiere bringen die Botschaft des Friedens in die Welt. Doch nur die Menschen, die dafür offen sind, verstehen sie.

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